Sagen aus der Heimat
Mechernich Mittwoch, 04. Februar 2015 Wie man Kinder für Literatur begeistern kann, bewies im Rahmen seiner Lesung am städtischen Gymnasium Am Turmhof (GAT) eindrucksvoll der Katzveyer Kinder- und Jugendbuchautor Thorsten Fitzner, der auch in diesem Jahr die Lesenacht der Fünftklässler eröffnete. Fitzner zog die rund 100 Kinder in seinen Bann, indem er sie mit in eine fantasievoll ausgestaltete Parallelwelt voller liebevoll gezeichneter Figuren nahm.
Neben Auszügen aus seinem Erstlingswerk „Löwe und Stern“ brachte der Katzveyer den Schülern auch heimische Sagen mit Figuren wie dem redlichen Riesen Kakus näher, dem Namensgeber der Kakushöhle.
Nach der Lesung Fitzners ging die Lesenacht in den Klassenräumen mit den Deutsch- und Englischlehrern weiter, die verschiedene Lesewettbewerbe mit den Kindern austrugen. (pp)
30.06.2014:
Zülpich - Im Rahmen der Landesgartenschau hat die Evangelische Öffentliche Bücherei der Christuskirche in Zülpich eine Autorenlesung mit dem heimischen Kinderbuch- Autor Thorsten Fitzner geplant. Fitzner, der u.a. durch die dauerhafte Erlös-Spende seines Abenteuer- Romanes "Löwe und Stern" an die Hilfsgruppe Eifel bekannt ist, liest hier aus seinem neuesten Werk "Geschichten aus dem Veybachtal". Das Buch wurde erstmalig zum Welttag des Buches in der Stadtbibliothek Euskirchen vorgestellt und erfreut sich bereits jetzt unerwarteter Beliebtheit. Denn der Autor nahm sich in seinem Eifel- Märchenbuch, vergessener Sagengestalten, wie der Juffer Vey und dem Riesen Kakus an. "Eigentlich hatte ich damit gerechnet, daß sich hauptsächlich Kinder für die bunte Mischung aus Sagen und Legenden interessieren würden", so Fitzner. "Es begeistern sich jedoch erfreulicherweise ebenso viele Erwachsene für die Geschichten aus längst vergessenen Tagen. Besonders gefreut hat mich die Reaktion einer Leserin, die sich in ihre Kindheit zurück entführt fühlte, denn die Märchen über die Juffer Vey seien sonst in keinem Buch zu finden." Die Initiatorin Frau Ortrun Althof von der ev. öffentl. Bücherei der Christuskirche freut sich über die spontane Zusage des Autors. "Wir sind bemüht unseren Besuchern ein abwechslungsreiches Programm bieten zu können, bei dem auch die bunte Vielzahl von Künstlern unserer Region nicht zu kurz kommt." Die Lesung findet am 30.06.14 im Kirchenpavillon auf dem Gelände der LaGa statt und wird um 15.00 Uhr beginnen. Der Zugang zum Pavillon befindet sich zwischen der Kirche St. Peter und der Landesburg. Der Eintritt ist für die Besucher der LaGa frei. Weitere Informationen unter www.kirchengarten2014.de und www.thorsten-fitzner.de
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„Juffer Vey“ und der Riese „Kakus“
Thorsten Fitzner aus Katzvey erzählt im Eifelmärchenbuch Geschichten aus dem Veybachtal
Von Kirsten Röder……................................................................22.April 2014
Kreis Euskirchen. Wundersame Gestalten aus längst vergangenen Tagen des Veybachtals kehren zurück – wie die gute Fee „Juffer Vey“ und der Riese „Kakus“. Die sagenumwobenen Gerschichten, die noch bis Mitte der 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts beinahe jedes Kind in der Eifel gekannt haben soll und von denen man sich abends am prasselnden Kaminfeuer erzählt habe, hat der Katzveyer Thorsten Fitzner in einem Märchenbuch „Geschichten aus dem Veybachtal“ zusammengetragen. Fitzner liest aus diesem Eifelmärchenbuch am Mittwoch, 23. April, dem Welttag des Buches, ab 16.00 Uhrin der Stadtbibliothek Euskirchen.
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Dem Namen des Tals hinterhergeforscht.
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„Dieses Buch versucht, der Eifel und insbesondere dem Veybachtal ein Stück seiner verlorenen Identität wiederzugeben. Es lädt ohne Altersbeschränkung auch Erwachsenen zum Träumen ein“, so Fitzner. Schon oft habe er sich gefragt, was der Name „Vey“ der in verschiedenen Ortsnamen in der Region vorkomme wohl bedeuten mag. „Dieser Name mit der altertümlichen Schreibweise hatte für mich immer schon etwas Mystisches an sich“, verrät der Schriftsteller. „Als ich eines Tages gezielt nach der Bedeutung forschte, stieß ich auf die Sage der Juffer Vey, einer geisterhaften Sagengestalt aus grauer Vorzeit.“
Die „Jungfer Fee“, so berichtet Fitzner, wachte über ihren Wald, half gutherzigen Menschen in der Not, trieb aber auch mit verirrten Wanderern ihren Schabernack. Im Volksmund wurde sie als „Hüterin des Tals“ bezeichnet. Einiges weise darauf hin, dass die sage, die im Original aus dem Raum Satzvey / Wißkirchen stamme ursprünglich auf die keltisch-germanische Matronen-Verehrung zurückgehe. Viele der Geschichten aus dem Vey-Tal, dem „Feen-Tal“, sind im Volksglauben nachweisbar, so Fitzner. So auch der Riese Kakus, der wohl sein Unwesen an der Höhle im Kartsteinfelsen trieb. Jedoch seien nicht mehr alle sagen vollständig erhalten. So habe er Fragmente im Kern übernommen und als erzählbares Märchen ausformuliert. Nur wer sich auf die Suche nach dem „Goldschatz in den Katzensteinen“ macht, wird wahrscheinlich wenig finden. Denn dieses ist eines der Märchen, die sich Fitzner für seine Leser ausgedacht hat. Das Märchen „Kartenspiel mit dem Teufel“ in der Kakushöhle konnte er dagegen im Wortlaut von 1907 übernehmen.
Aber nicht nur die Geschichten sind interessant, sondern auch die Orte, an denen sie spielen. So erfährt der Leser von einem Geheimgang, der die Burg Veynaueinst mit Wißkirchen verbunden habe. In einer anderen erinnert er an den „Königsfelder Hof“, ein Rittergut, von dem heute kein einziger Stein mehr, aber ein Flurname zeugt. Seine Erzählung spannt Fitzner in eine liebevolle Rahmenhandlung: Der sechsjährige Lukas spaziert mit seinem Opa durch das Veybachtal und immer, wenn der Großvater seine Erzählbrille aufsetzt, weiß dieser die wundersamsten Märchen zu erzählen. Fitzner illustrierte auch dieses Buch wieder mit eigenen Zeichnungen und Fotografien. Druckfrische Exemplaredes heimischen Märchenbuches „Geschichten aus dem Veybachtal“ können bestellt werden unter: www.thorsten-fitzner.de
BLICKPUNKT
AM SONNTAG
Juffer Vey und andere Gestalten
Sonntag, d.13.04.2014
Euskirchen- Zum diesjährigen Weltrag des Buches am 23.04.2014 veranstaltet die Stadtbibliothek Euskirchen eine Autorenlesung mit dem Katzveyer Jugendbuch-Autor Thorsten Fitzner. Im Laufe des vergangenen Jahres hatte Fitzners zunächst im Eigenverlag erschienenes Erstlingswerk "Löwe und Stern" im Raum Euskirchen für Aufsehen gesorgt. Das Besondere war nicht nur, daß der Autor den Erlös an die Hilfsgruppe Eifel für tumor- und leukämiekranke Kinder spendete. Die gelungene Mischung aus Witz und Spannung machte das Buch schon nach kurzer Zeit zu einem regionalen Selbstläufer. Als dann schließlich der WDR in seiner Sendung "Neugier genügt" darüber berichtete, erlangte das Buch überregionale Bekanntheit. In Kooperation mit dem Verleger Ralf Kramp erschien "Löwe und Stern" schließlich im Dezember 2013 im KBV Verlag.
Im Rahmen der Autorenlesung wird Thorsten Fitzner nun sein neues Eifel- Märchenbuch vorstellen, welches den Titel "Geschichten aus dem Veybachtal" trägt. Der Autor nahm sich in seinem neuen Werk vergessener Sagengestalten an, die noch bis zur Mitte der 1950er Jahre annähernd jedes Kind im Raum Euskirchen kannte. Neben der Sage von der guten Juffer Vey, der Namenspatronin des Veytals, finden sich dort auch zahlreiche Märchen aus eigener Feder. "Heute im Zeitalter der Smartphones und Spielekonsolen kennt sie fast niemand mehr, die Gestalten aus längst vergangenen Tagen, die die Phantasie unserer Vorfahren so viele Jahrhunderte hindurch beflügelt hat", beschreibt Fitzner seine Motive zu seinem neuen Projekt. Dieses Märchenbuch versucht der Eifel und insbesondere dem Veybachtal ein Stück seiner verlorenen Identität wiederzugeben und lädt auch Erwachsene zum Träumen ein. Die Lesung findet um 16.00 Uhr in den Räumlichkeiten der Stadtbibliothek statt. Der Eintritt ist kostenfrei. Weitere Informationen in der Stadtbibliothek Euskirchen, Wilhelmstrasse 32-34, 53879 Euskirchen oder unter www.thorsten-fitzner.de
Lesenacht mit Thorsten Fitzner
(mn) 10.02.2014 – Mechernich
Man nehme einen Löwen, einen Stern, eine Qualle und Frau Merkel, bette das Ganze in eine mal lustige, mal spannende Rahmenhandlung ein und heraus kommt ein fantastisch angehauchter Roman, der Kinder begeistert. Aus diesem Roman, der in Anlehnung an die Hauptfiguren Oliver Löwe und Leon Stern den Titel „Löwe & Stern“ trägt, las Kinder- und Jugendbuchautor Thorsten Fitzner im Rahmen der 13. Lesenacht am städtischen Gymnasium am Turmhof (GAT) in Mechernich.
In beiden Kapiteln, die er insgesamt 110 Fünftklässlern zu Gehör brachte, ging es mitunter recht turbulent zu. Teil der Handlung waren dabei neben den Protagonisten und deren Familien ein kleines Mädchen namens Trixi sowie der zur Familie Löwe gehörende kleine Hamster namens „Frau Merkel“.
Gerade diese Figuren und deren liebenswerte Beschreibung waren es, die im ersten Teil der Lesung für zahlreiche Lacher auf Seiten der jungen Zuhörer sorgten. Für Hochspannung sorgte dann die zweite von Fitzner ausgewählte Textstelle, dasd Kapitel „Der Angriff“.
Gebannt
Dem Autor gelang es, hier durch eine schnelle, fast staccatoartige Vortragsweise, den Angriff eines schwarzen Wolfes für seine jungen Zuhörer so interessant zu gestalten, daß diese völlig gebannt und mucksmäuschenstill auf ihren Plätzen saßen. Erleichterung und nervliche Entspannung für die Schüler bot erst das Ende des geschilderten Überfalls Nach der Lesung mit Fitzner ging die Lesenacht dann in den Klassenräumen der Schule weiter. (…) Die gemeinsame Übernachtung (der Schüler), bei der sicherlich viele Schüler von Büchern und Literatur geträumt haben dürften, bildete den Abschluß einer gelungenen und abwechslungsreichen Veranstaltung. pp/Agentur ProfiPress
Jubiläumsausgabe vom 27.November 2013
EIN BEMERKENSWERTER
JUNGER AUTOR
Ein Kinderbuch, das nicht nur Spass macht, sondern auch hilft
Die Freude am Fabulieren scheint Thorsten Fitzner in die Wiege gelegt worden zu sein. Dafür ist nicht nur sein erfolgreiches Erstlingswerk und Kinderbuch „Löwe und Stern“ ein Beleg, sondern auch eine Geschichte, die der seit 17 Jahren in Katzvey wohnende Autor auf die Frage erzählt, wann er zum ersten Mal sein Talent zum Geschichtenerzählen entdeckt hat.
„Da war ich sechs Jahre alt und mußte als Versuchskaninchen für meinen Onkel herhalten“, erinnert sich Thorsten Fitzner. Der studierte damals Psychologie und hatte sich den Jungen als „Opfer“ eines klassischen Experiments auserkoren. Er hielt dem kleinen Thorsten Bilder vor, zu denen er eine Geschichte erzählen sollte.
Während sich andere Kinder mit knappen Antworten begnügt hätten, fiel Thorsten Fitzner jedoch zu jedem Bild eine Geschichte ein, die mindestens auf eine DIN-A4-Seite passte. „Was mußte der arme Kerl damals pinnen“, schmunzelt Fitzner noch heute.
Damals lebte er noch in Köln, wo er 1977 auch geboren wurde. Sein Vater betrieb dort eine Kfz-Werkstatt, die er jedoch aufgrund einer schweren Erkrankung aufgeben musste. Wegen der besseren Luft zog es die Familie in die Eifel, wo Thorsten Fitzner 1996 am Clara-Fey-Gymnasium sein Abitur baute. Die Lieblingsfächer waren, wen wundert es, Deutsch und Kunst. Da Thorsten Fitzner auch ein begabter Maler und Zeichner ist – als Porträtist von Kindern besitzt er einen gewissen Bekanntheitsgrad – schwebte ihm zunächst vor, sein berufliches Tätigkeitsfeld in der Graphikbranche zu suchen.
„Diesen Plan“, so der Autor, „habe ich dann aber wegen der unsicheren Berufsaussichten fallen gelassen.“ Stattdessen entschloss er sich auf Anraten dazu, beim Möbelhaus Brucker eine Ausbildung zu machen. Fitzner: „Eigentlich wollte ich dort nur die Ausbildung machen, bin aber mittlerweile schon seit 17 Jahren in dem Unternehmen tätig. Mir gefällt dort die familiäre Atmosphäre, ich fühle mich dort so richtig wohl.“
In seiner knappen Freizeit frönte er seinem großen Hobby, dem Schreiben. Mit 24 Jahren begann er mit der Arbeit an seinem ersten Buch, einem Fantasyroman, der den Namen „Meridijos Traum“ und mittlerweile um die 760 Seiten dick ist. „Die Geschichte“, so der Autor, ist etwas von Herr der Ringe angehaucht und alles andere als ein Kinderbuch.“ Doch obwohl er diesen Roman schon lange in der „Mache“ hat, war es das Kinderbuch „Löwe und Stern“, das als sein Erstlingswerk erschien.
Grund dafür war ein persönlicher Tiefschlag, durch den Thorsten Fitzner und sein heute 13-jähriger Sohn Leon zwar durch eine schwere Zeit gehen mussten, die beiden aber auch näher zusammenrücken ließ.
Fitzner realisierte nicht nur seinen Traum, ein Kinderbuch zu schreiben. Er illustrierte das Buch auch selbst und brachte es im Eigenverlag heraus. Das wirklich Bemerkenswerte aber ist, dass Thorsten Fitzner an diesem Buch, das momentan restlos ausverkauft ist, nichts verdienen wird. „Mein Wunsch war es immer“, sagt Thorsten Fitzner, „Kindern in Not zu helfen. Allerdings fehlten mir dafür immer die finanziellen Mittel.“
Kindern helfen
Vor diesem Hintergrund entschloss er sich dazu, den Gewinn von vier Euro, den jedes Buch abwirft, der Hilfsgruppe Eifel für tumor- und leukämiekranke Kinder zu spenden. Auslöser war eine Typisierungsaktion in Mechernich, an der er teilnahm. „Dort habe ich erfahren, wie viel Leid Kinder zum Teil erfahren müssen und wie aufopferungsvoll manche Menschen diesen Kindern zu helfen versuchen. Mit meinem Buch möchte ich einen bescheidenen Anteil dazu beitragen, dass es diesen Kindern wieder besser gehen kann“, beschreibt Fitzner seine Motivation. Mitte des Jahres kam es dann zu einer erneuten Wendung. Durch einen Artikel im Schleidener Wochenspiegel hatte der Inhaber des KBV-Verlages in Hillesheim, Ralf Kramp, von der außergewöhnliches Geschichte erfahren und nahm Kontakt zu Thorsten Fitzner auf. „Ralf Kramp hat mir vorgeschlagen, das Buch als Non-Profit-Projekt zu verlegen“, so der junge Autor. Will heißen: Voraussichtlich am 10.Dezember wird „Löwe und Stern“ als Neuauflage beim KBV-Verlag erscheinen. Autor und Verleger verzichten dabei auf ihren Gewinn und werden diese Summe weiter an die Hilfsgruppe Eifel spenden.
Unterdessen ist Thorsten Fitzner nicht untätig geblieben. Sein Fantasy-Roman „Das Buch der Flammen- Meridijos Traum“ sowie das Märchenbuch „Geschichten aus dem Veybachtal“ befinden sich kurz vor der endgültigen Fertigstellung. (mn)
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Zur Person: Geboren in Köln / 1992 Umzug in die Eifel / 1996 Abitur in Schleiden / Seit 17 Jahren bei Möbel Brucker beschäftigt / Mitglied in der Hilfsgruppe Eifel / Internetadresse:www.thorsten-fitzner.de
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„Beim Schreiben
gelacht und geweint“
Erlös von Thorsten Fitzners Jugendbuch „Löwe und Stern“ geht an die Hilfsgruppe-Eifel
Von KIRSTEN RÖDER.......................................Mittwoch, d. 9.Oktober 2013
Das Jugendbuch „Löwe und Stern“ hat Thorsten Fitzner auch ein kleines bisschen für sich selbst geschrieben. Um persönliche Tiefschläge zu verdauen, seinem zwölfjährigen Sohn etwas für den Lebensweg mitzugeben und seiner eigenen Fantasie freien Lauf zu lassen. Jedoch nicht nur: Der Reinerlös seines Fantasy-Romans, der im heimischen Veybachtal spielt, geht komplett an die Hilfsgruppe Eifel. Demnächst wird sein Buch sogar von einem namhaften Verlag gedruckt.
Geschichten zu erfinden, daran hat der Katzveyer schon in jungen Jahren Gefallen gefunden. Eine Schlüsselsituation ist ihm wie heute in Erinnerung geblieben. „Mein Onkel brauchte für sein Psychologie-Studium ein Testopfer“, erzählt der heute 36-jährige schmunzelnd: „Und er dachte, ich sei der Richtige.“ Der kleine Fitzner sollte sich zu Schwarz-Weiß-Kopien von Fotos die u.a. Kinder im Wald zeigten, spontan eine Geschichte ausdenken. „Und da habe ich losgelegt. Statt zwei, drei Sätzen habe ich ihm zu jedem Bild eine DIN-A 4 Seite erzählt. Mein armer Onkel schrieb sich die Finger wund.“
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Zwei Jungs treffen auf einen magischen Baum
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„Löwe und Stern“ ist sein erstes Jugendbuch. Zwei Jahre lang hat er daran geschrieben und immer wieder gefeilt. Das erste Exemplar bekam sein Sohn geschenkt, die weiteren erhielten die engsten Freunde. „Das ging wie ein Schneeball durch Katzvey, Kommern-Süd, Kommern und Mechernich“, war der Autor erstaunt über den Erfolg. Er beschloss: „Bevor das hier irgendwann auf dem Schreibtisch einstaubt, kann man auch etwas Sinnvolles damit anfangen.“ Der Reinerlös von 4 Euro für jedes verkaufte Exemplar geht seitdem auf das Konto der Hilfsgruppe-Eifel. „Wie man es mit selbstlosem Engagement schaffen kann, so viel für krebskranke Kinder zu tun“, habe ihn beeindruckt. Aus diesem Grund habe er sich auch typisieren lassen und sei 2012 der Hilfsgruppe beigetreten.
Seine Geschichte erzählt von zwei Jungs, die sich in der Wildnis verirrt haben und auf einen magischen Baum treffen. „Was dann passiert, verselbständigte sich beim Schreiben“, so Fitzner. Das Buch sollte eigentlich 100 Seiten stark werden, jetzt weist es über 300 Seiten auf. Die heimische Eifellandschaft ist stark im Buch vertreten. Die Haupthandlung spielt im Veybachtal und auch die Katzensteine spielen eine Rolle. Der mächtige alte Baum, der in der Geschichte die Weltesche aus der Wikinger Legende verkörpert, steht am Waldrand zwischen Kallmuth und Urfey. Seinen Sohn Leon hat er kurzerhand zu seinem Protagonisten der Geschichte gemacht.
Nach einem persönlichen Tiefschlag in seinem Leben hat er viele Emotionen in dem Kinderbuch verarbeitet. „Ich habe beim Schreiben gelacht und auch geweint“, verrät der Autor nachdenklich. Frühmorgens um sechs vor Arbeitsbeginn hat er sich an den Schreibtisch gesetzt, um den Roman voranzubringen. „Abends nach der Arbeit bin ich einfach zu platt.“ Schon im Teenageralter hat er angefangen Portraits zu zeichnen. Das Titelbild und die Illustrationen im Buch hat er selbst mit viel Liebe zum Detail gezeichnet. Um das Buch in einer kleinen Stückzahl zu veröffentlichen, hat er sich auf eigene Faust eine Druckerei übers Internet gesucht und das Werk an die hiesigen Buchhändler vor Ort verteilt. Wie „Bücher Schwinning“ in Mechernich unterstützten viele Buchhändler im Kreis Euskirchen die Aktion für die Hilfsgruppe Eifel. Auch das Gymnasium am Turmhof „empfahl“ den Schülern die Aktion. Dort hatte Fitzner – auf Einladung der Deutschlehrerin seines Sohnes- sogar Lesungen vor den Schülern der fünften und sechsten Klassen gehalten. „Immer montags an meinem Hausfrauentag“, ergänzt der gelernte Einzelhandelskaufmann, der seit 17 Jahren beim größten Möbelhaus der Eifel arbeitet. Auch der WDR hat bereits in einer Sendung über das Buch berichtet. „Die haben mich mit ihrem Anruf am verkaufsoffenen Sonntag bei Möbel Brucker erwischt“, erinnert sich Fitzner. „Ich bin fast vom Stuhl gefallen.“
Mit dem Jugendroman allein gibt sich die kreative Ader in Fitzner aber nicht zufrieden. So hat er weitere Buchprojekte in Arbeit - wie einen 720-seitigen Fantasy-Roman und ein Sammelband mit „Märchen aus dem Veybachtal“. Mit diesem will er selbst verfasste Märchen veröffentlichen, aber auch solche, die sich die Menschen früher hier in der Region erzählt haben. In den nächsten Wochen soll „Löwe und Stern“ über den Verlag erhältlich sein. Bis dahin nimmt Thorsten Fitzner Vorbestellungen gerne auf seiner Website entgegen.
Spaß und Spannung mit „Kakao-Explosion“
Mechernich 03.05.2013 - Eine gelungene Mischung aus Humor und Nervenkitzel kennzeichnete die Autorenlesung von Thorsten Fitzner aus Katzvey vor der Klasse 5b des städtischen Gymnasiums Am Turmhof (GAT) Mechernich. Während sein Roman-Erstling „Löwe und Stern“ heiter beginnt und vor allem die von Fitzner sehr anschaulich geschilderte „Kakako-Explosion“ für große Heiterkeit bei den Schülern sorgte, wurde im weiteren Verlauf die Geschichte der beiden Freunde Oliver Löwe und Leon Stern immer abenteuerlicher und spannender. Gebannt und mucksmäuschenstill verfolgte die Klasse 5b die nervenaufreibende Verfolgungsjagd im zweiten Teil des Romans. Nach der Lesung nutzten viele Fünftklässler die Gelegenheit, den 36-jährigen Autor mit Fragen zu löchern. Dabei interessierten sie sich vor allem für seine Arbeit als Schriftsteller. Erstaunt nahmen die jungen Zuhörer zur Kenntnis, wie akribisch genau Fitzner an seinem literarischen Erstling gearbeitet hat. Insgesamt vier Jahre tüftelte der voll berufstätige Katzveyer frühmorgens an Handlung und Illustrationen. Allein zwei Jahre benötigte er für die zahlreichen Zeichnungen. Der 36-jährige Autor Thorsten Fitzner hat deutschlandweit großen Erfolg mit seinem Roman-Erstling „Löwe und Stern“. Den Verkaufserlös spendet er der Hilfsgruppe Eifel. Foto: Bernhard Karst/pp/Agentur ProfiPressDen Gewinn aus dem Verkauf seines im Eigenverlag erschienen Buches spendet Fitzner der Hilfsgruppe Eifel für tumor- und leukämieerkrankte Kinder. Das Schicksal eines an Leukämie erkrankten Kindes war der Ausgangspunkt für die Veröffentlichung des Romans. Die Tatsache, dass sein Roman nun in ganz Deutschland nachgefragt wird, freut ihn deshalb besonders. Seinen unerwarteten Erfolg kann Fitzner kann kaum fassen. „Ich habe nicht mit einer solchen Lawine gerechnet.“ Sein Live-Interview in der Sendung „WDR 5 Neugier genügt – Redezeit“ im April dieses Jahres bescherte dem Autor noch einmal einen neuen Leserkreis. „Seitdem steht das Handy nicht mehr still“, sagt er. Schreiben selbst ist für Fitzner „wie Urlaub, wie ein Eintauchen in eine Parallelwelt“. Ähnlich ging es auch seinen jungen Zuhörern, denen die Lesung sichtlich gefiel. Insgesamt las er vor allen acht Klassen der Erprobungsstufe. Den Kontakt zum Autor (...) hatte Deutschlehrerin Johanna Haan hergestellt.
Thorsten Fitzner las vor Fünfklässlern
mn | 02.05.2013
Eine gelungene Mischung aus Humor und Nervenkitzel kennzeichnete die Autorenlesung von Thorsten Fitzner aus Katzvey vor der Klasse 5b des städtischen Gymnasiums Am Turmhof (GAT) Mechernich.
Mit Fragen gelöchert
Gebannt und mucksmäuschenstill verfolgte die Klasse 5b des städtischen Gymnasiums Am Turmhof die nervenaufreibende Verfolgungsjagd im zweiten Teil des Romans. Nach der Lesung nutzten viele Fünftklässler die Gelegenheit, den 36-jährigen Autor mit Fragen zu löchern. Dabei interessierten sie sich vor allem für seine Arbeit als Schriftsteller. Erstaunt nahmen die jungen Zuhörer zur Kenntnis, wie akribisch genau Fitzner an seinem literarischen Erstling gearbeitet hat. Insgesamt vier Jahre tüftelte der voll berufstätige Katzveyer frühmorgens an Handlung und Illustrationen. Allein zwei Jahre benötigte er für die zahlreichen Zeichnungen.
Gewinn geht an Hilfsgruppe Eifel
Den Gewinn aus dem Verkauf seines im Eigenverlag erschienen Buches spendet Fitzner der Hilfsguppe-Eifel für tumor- und leukämieerkrankte Kinder. Das Schicksal eines an Leukämie erkrankten Kindes war der Ausgangspunkt für die Veröffentlichung des Romans. Die Tatsache, dass sein Roman nun in ganz Deutschland nachgefragt wird, freut ihn deshalb besonders. Seinen unerwarteten Erfolg kann Fitzner kann kaum fassen. „Ich habe nicht mit einer solchen Lawine gerechnet.“
Interview
Sein Live-Interview in der Sendung „WDR 5 Neugier genügt – Redezeit“ im April dieses Jahres bescherte dem Autor noch einmal einen neuen Leserkreis. „Seitdem steht das Handy nicht mehr still“, sagt er. Schreiben selbst ist für Fitzner „wie Urlaub, wie ein Eintauchen in eine Parallelwelt“. Ähnlich ging es auch seinen jungen Zuhörern, denen die Lesung sichtlich gefiel. Insgesamt las er vor allen acht Klassen der Erprobungsstufe. Den Kontakt zum Autor hatte Deutschlehrerin Johanna Haan hergestellt.
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Großer Erfolg für jungen Autor
Thorsten Fitzner gibt WDR 5 Interview
Euskirchen.................................................................Mittwoch, d. 03.04.2013
Der Bericht im Wochenspiegel über das erste Jugendbuch von Thorsten Fitzner stieß offensichtlich auf großes Interesse. „Unglaublich, welche Auswirkungen der Artikel hatte“, freut sich der junge Autor.
KATZVEY. (mn) Bekanntlich hatte Thorsten Fitzner seinen Jugendroman „Löwe und Stern“ im Eigenverlag herausgebracht. Das Besondere an diesem Buch ist nicht nur seine regionale Beliebtheit, sondern auch, daß der Autor den kompletten Gewinn, den der Verkauf des Romans einbringt, der Hilfsgruppe Eifel spendet. Und der Verkauf dürfte am kommenden Samstag, den 06. April 2013 wahrscheinlich noch einmal in die Höhe schnellen. Denn an diesem Tag ist Thorsten Fitzner beim Radiosender WDR 5 um 11.05 Uhr in der Sendung „Neugier genügt“ zu einem Live-Interview eingeladen. „Ich bin schon etwas aufgeregt.“, gesteht Fitzner vor seinem großen Auftritt. Auch in der Region ist der Autor ziemlich aktiv. Am Montag, 22. April liest er um 16 Uhr zum „Welttag des Buches“ in der Euskirchener Stadtbibliothek. Ein regelrechter Lesemarathon führt ihn ins Gymnasium „Am Turmhof“ in Mechernich. Dort wird er am 29. April, sowie am 06./13./27. Mai jeweils zwei Mal pro Tag vor den Schülern lesen. Das Buch „Löwe und Stern“ ist u.a. erhältlich in „Reinhardts Lesewald“ in Zülpich, Buchhandlung Pavlik und Möbel Brucker in Kall, Buchhandlung Schwinning in Mechernich, Thalia Bücher in Euskirchen, Bücherecke Elsen in Blankenheim, Buchhandlung Mütter und „Die Leserei“ in Bad Münstereifel, LVR-Freilichtmuseum Kommern sowie Buchhandlung Breuer in Weilerswist und im Internet unter www.thorsten-fitzner.de
BLICKPUNKT AM SONNTAG
Autorenlesung für Kinder
Sonntag, d. 14. April 2013
Euskirchen (tor). Zum diesjährigen Welttag des Buches begrüßt die Stadtbibliothek Euskirchen am Montag, 22. April, Buchautor Thorsten Fitzner in den neuen Räumen im Kulturhof auf der Wilhelmstraße. Fitzner, der in Mechernich lebt, wird ab 16 Uhr aus seinem Buch „Löwe und Stern“ vorlesen. Darin geht es um einen Kristall von unermesslichem Wert, den die beiden Freunde Leon und Oliver in der Wildnis finden und natürlich mitnehmen. Aber dieser Kristall hat es in sich: Der gemeinsame Urlaub mit Olivers chaotischer Familie entwickelt sich plötzlich zu einem haarsträubenden und gefährlichen Abenteuer, das nicht nur die beiden Jungen an ihrem Verstand zweifeln lässt…
Aus dem spannenden und phantastischen Buch liest Thorsten Fitzner für Kinder ab 8 Jahren vor.
Der Eintritt zu der Lesung ist frei! Weitere Informationen in der Stadtbibliothek Euskirchen, Wilhelmstr. 32-34, 53879 Euskirchen, Tel. 02251/6507450.
Weitere Informatinen zu Thorsten Fitzner erhalten Sie unter www.thorsten-fitzner.de
Thorsten Fitzner schrieb einen bemerkenswerten Jugendroman
mn | 28.02.2013
»Schreiben«, sagt Thorsten Fitzner, »kann ganz schön anstrengend sein.« Man darf es ihm glauben. Schließlich steht der Vater eines heranwachsenden Sohnes mitten im Berufsleben und »stiehlt« sich meist frühmorgens vor seinem Arbeitsantritt bei einem großen Möbelhaus die Zeit, seiner großen Leidenschaft zu frönen - der Schriftstellerei.
Trotz knapp bemessener Zeit ist Thorsten Fitzner, der in Katzvey lebt, dabei außerordentlich produktiv. So umfasst ein Fantasy-Roman, den er seit einiger Zeit »in Arbeit« hat, bereits rund 760 Seiten. Eigentlich sollte dieser Roman es auch sein, der zur Veröffentlichung in gedruckter Form vorgesehen war - eigentlich. Denn nach einem »persönlichen Tiefschlag« rückten Thorsten Fitzner und sein Sohn Leon noch näher zusammen und dem jungen Autor kam der Wunsch, ein Kinderbuch zu schreiben. Im Nachhinein gesehen wohl ein glückliche Fügung des Schicksals. Denn »Löwe und Stern«, so der Titel des Kinderromans für Jugendliche ab 10 Jahren, wurde das erste Buch, das Thorsten Fitzner in gedruckter Form veröffentlichen konnte. Nicht nur der Inhalt des Buches, auch seine Entstehung sind bemerkenswert. Denn Thorsten Fitzner verfügt nicht nur über schriftstellerisches, sondern auch künstlerisches Talent. Seine Porträts von Kindern etwa sind durchaus gefragt. Und daher entschloss er sich auch dazu, sein erstes Buch selbst zu illustrieren - von der Titelseite bis hin zu diversen Zeichnung im Innenteil. Bemerkenswert ist zudem, dass Thorsten Fitzner sich dazu entschloss, sein erstes Buch im Eigenverlag herauszubringen. »Ich habe«, erzählt er, »lange nach einer Druckerei gesucht, die in der Lage war, mir das Buch kostengünstig herzustellen.« Sein Bestreben war dabei, es für einen Preis von unter zehn Euro anbieten zu können, was ihm letztlich gelungen ist. Für 9,90 Euro ist sein Buch zu haben, an dem er selbst nichts verdienen wird. »Ich wollte«, sagt Thorsten Fitzner, »mit meinem Erstlingswerk etwas Sinnvolles anfangen.« Daher entschloss er sich dazu, den Gewinn von vier Euro, den jedes verkaufte Buch abwirft, der Hilfsgruppe Eifel für tumor- und leukämiekranke Kinder zu spenden. »Die Arbeit der Hilfsgruppe«, schildert der Autor, »hat mich tief beeindruckt. Wie man es mit selbstlosem Engagement schaffen kann, so viel für kranke Kinder zu tun, ist einfach beispielhaft.« Aus diesem Grunde habe er sich auch typisieren lassen und sei 2012 selbst der Hilfsgruppe beigetreten. Zu einer Lesung besuchte er auch schon die Kinderkrebsklinik in Bonn. Doch zurück zu »Löwe und Stern«. Das sind die Nachnamen der beiden Protagonisten des Kinderbuches, die als ungleiche Freunde daher kommen. Oliver Löwe stammt aus gutem Haus, während sein Freund Leon Stern in ärmlichen Verhältnissen lebt. Als Leon mit in den Urlaub nach Schweden darf, stoßen die beiden auf einen mächtigen Baum, in dessen Astgabel die beiden einen wunderschönen Kristall entdecken. Sie nehmen ihn mit und lösen eine Katastrophe aus - denn der Edelstein ist das Herz dessen, was die Menschen Natur nennen. Die eingangs unbeschwert kindliche Handlung nimmt damit ab der Mitte des Buches eine dramatische Wendung ... Laut Thorsten Fitzner stecken in dem Buch viele wahre Begebenheiten drin, ohne dass es damit autobiografisch ist. Auch die Eifeler Landschaft ist mit den Katzensteinen, die direkt vor der Haustüre des Autors liegen, und vielen weiteren Facetten vertreten. Der mächtige alte Baum etwa, der in der Geschichte die Welt-Esche aus der Wikinger-Legende von Yggdrasil verkörpert, steht am Waldrand zwischen Kallmuth und Urfey und inspirierte Fitzner zu der spannenden Handlung. Das Buch ist unter anderem erhältlich in »Reinhardts Lesewelt« in Zülpcih, Buchhandlung Pavlik in Kall, Buchhandlung Schwinning in Mechernich, Talia Bücher in Euskirchen, Bücherecke Elsen in Blankenheim, Buchhandlung Mütter (ehem. Mandala) in Bad Münstereifel sowie Buchhandlung Breuer in Weilerswist und im @ Internet www.thorsten-fitzner.de